Linux: Ubuntu einfach im Browser ausprobieren

Vorüber die Zeiten in denen Linux nur für hardcore-Informatiker interessant gewesen ist. Es gibt mittlerweile unzählige Linux-Distributionen…die wohl bekannteste ist Ubuntu.

 

Der normal Verbraucher wird vermutlich noch nie etwas von Linux gehört haben: Linux ist ein offenes Betriebssystem. Der Quellcode ist für Jederman einsehbar und wer die Fähigkeiten hat, kann sich das Betriebssystem an seine Vorlieben anpassen. Linux könnt ihr kostenlos herunterladen und benutzen, wer das ganze erstmal aus der Entfernung betrachten möchte (ohne extra eine virtuelle Maschine aufsetzen zu müssen, oder gar eine Partition auf seinem Computer anzulegen) der hat jetzt die Chance, einmal in Linux (Ubuntu) reinschnuppern zu können…ganz unverbindlich…über den Internetbrowser =)

Gesagt getan: http://www.ubuntu.com/tour hier findet ihr die online Version von Linux. Natürlich ist diese Version weit vom richtigen Funktionsumfang entfernt. Um sich einmal die grafische Oberfläche zu Gemüte zu führen, reicht es aber allemal.

Ubuntu muss sich vor Windows 7 oder MacOs  nicht verstecken. Mittlerweile kommt auch der Ottonormalverbaucher bestens mit Ubuntu aus. Alles ist grafisch, Programme können Kinderleicht aus dem Appstore installiert werden und ihr findet alles was ihr benötigt auch unter Linux (Firefox,Thunderbird,Textverarbeitungssoftware usw usf.).

Wem das ganze auf den ersten Blick gefällt, dem empfehle ich unbedingt mal Ubuntu in einer virtuellen Maschine zu installieren. Der Download wird euch auf der Seite ja direkt angeboten. Als kostenlose virtuelle Maschine empfehle ich euch „VirtualBox„. Als Anleitung könnt ihr ruhig meine Anleitung zur Installation von Windows 8 in der Virtual Box nehmen. Damit müsstet ihr eigentlich klar kommen. Alternativ könnt ihr auch eine LiveCD nehmen, oder Ubuntu einfach (ohne Installation) vom USB Stick starten. Wie genau ihr das anstellt, findet ihr hier. Es gibt viele Menschen (mich eingeschlossen) die immer eine mobile Version von Linux auf ihrem USB Stick mit sich herumschleppen.

So könnt ihr z.b mit einer LiveCD bzw. einem USB Stick immer noch auf einen Rechner zugreifen, auch wenn sich gerade das Windows zerschossen hat oder ähnliches.

Wenn euch auch das gefällt, dann steht der nativen Installation auf eurer Festplatte ja nichts mehr im Wege.

Linux ist übrigens besonders sicher, was Viren angeht! Vielleicht kann ich ja hier den ein oder andere zu Linux bekehren 😛

Die Systemanforderungen von Ubuntu sind nicht der Rede wert. Jeder Rechner der nicht gerade aus der Steinzeit kommt, wird hervorragend mit Ubuntu funktionieren. Bis vor kurzem gab es sogar eine eigene Version von Ubuntu, speziell für die leistungsschwachen und kleinen Netbooks. Diese Version gibt es jetzt nicht mehr separat, ihr könnt die ganz normale Ubuntu Version jetzt ebenfalls auf eurem Netbook benutzen.

 

 

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4 Kommentare zu Linux: Ubuntu einfach im Browser ausprobieren

  1. Tim 26. Oktober 2011 um 20:52 #

    Das gibts doch nicht 🙂 Du lebst ja doch noch 😛 …. freut mich, dass es mal wieder einen Artikel gibt. Hatte schon Angst du hättest Timotime an den Nagel gehängt. Und das obwohl du gerade erst Pläne für die Monetarisierung gemacht hast.

    Aber warum soll ich denn von Windows weg? Für mich persönlich reicht Windows vollkommen aus, dort gibt es alles was ich brauche und für mich gibt es keinen Grund zu einem anderen Betriebssystem zu wechseln…

    Und das Argument mit den Viren ist auch so eine Sache, für Linux gibt es einfach nicht so viel Viren und auch kaum jmd der weche entwickelt. Wäre Linux weitverbreiteter würde es dafür sicherlich auch mehr viren geben 😛 Die Menschen sind verdammt erfinderisch, wenn er denn will 🙂

  2. Timo 26. Oktober 2011 um 20:59 #

    Ja, viel um die Ohren 😛
    Naja, ein Blick über den Tellerrand kann ja nicht schaden oder ? Vielleicht sagt dir Linux ja sogar richtig gut zu. Das mit den Viren stimmt, aber fakt ist…es gibt kaum Viren für Linux. Klar liegt es an der geringeren Verbreitung, das ist letzendlich aber egal, denn…es gibt weniger Viren ^^

    Wie gesagt, ich bin auch mit Windows und MacOs zufrieden. Aber es kann ja nicht schaden, sich hin und wieder mal was neues anzusehen =)

  3. Tim 26. Oktober 2011 um 21:02 #

    Das stimmt natürlich 🙂 …

    ja ich kenne das! Ich komme auch noch kaum dazu Artikel zu schreiben. Aber gut, dass du es trotzdem noch weiter machst 🙂

  4. losrobos 3. Oktober 2012 um 19:29 #

    wenn man es genau nimmt gibt es keine Viren für Linux – dies hat auch nichts mit der Verbreitung des Systems sondern mit seiner Architektur – Microsoft will es dem User Recht machen und verzichtet so auf allzu restriktive Sicherheitsmaßnamen, Linux hingegen nicht..

    weiters gab es eine Zeit lang genug Viren für Linux – ab Kernel 2.4 sind jedoch keine mehr aufgetaucht da die Programmierung und Instalation auf viel zu vielen verschiedenen Linux-Systemen zu umständlich ist – ergo so gut wie keine Schadsoftware

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